Am Pfingstmontag bot sich in der Kanuabteilung die Gelegenheit zu einer Weidereinstiegsübung. Durch den Feiertag ging es bereits um 15 Uhr los. Wir starteten unsere Badeeinlage bei sommerlichen Temperturen im ruhigen Gewässer der Auen auf der rheinhessischen Seite begehen. Bei den regulären Ausfahrten auf dem Rhein ist es selten, dass man mit dem Kajak kentert. Dennoch ist es wichtig zu üben wie man sich in einer solchen Situation verhalten sollte. Wenn man unter kontrollierten Bedingungen kentert kann man die Angst davor abbauen und bekommt im Ernstfall nicht so schnell Panik. Um ein Gefühl für die Situation zu vermitteln demonstrierte unser Kanuwart Andreas Berhardt auch wie ein gekenterter Kanute von einem Partner herumgedreht werden kann wenn er/sie noch nicht ausgestiegen ist. Bei einer unfreiwilligen Kenterung sind unter Umständen die Bedingungen (Wassertemperatur, Stömungsverhältnisse, Ufer, etc.) ungünstig. Dann ist es wichtig schnell wieder ins Boot einsteigen zu können. Das klappt natürlich besser wenn man es vorher schon mal geübt hat.

Um Hemmungen abzubauen und der Übung auch ein Spassfaktor zu geben haben wir zunächst versucht stehend im Boot zu balancieren. Irgendwann fällt man dann meist ohnehin ins Wasser. Dann wurde geübt wie das gekenterte Boot mithilfe eines zweiten Paddlers ausgeleert und umgedreht wird. Danach versucht man vom Heck aus rittlings auf das Boot zu kommen und robbt dann solange nach vorne bis man mit dem Hintern in die Luke kommt. Erst dann zieht man die Beine nach.

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